In den ersten Wochen der Ernährungsumstellung, kann es oft vorkommen, daß ihr zwischen den Mahlzeiten Hunger habt oder dass die gefürchteten Heißhungerattacken zuschlagen.
Als Erstes ist es wichtig, sich diese Momente bewusst zu machen. Den Moment wenn man sich schnell zwischendurch etwas in den Mund stopft. Dann innehalten und nachdenken, nicht impulsiv handeln. Die Anfangssymptome erkennen ist auch wichtig. Wenn die Gedanken zu kreisen beginnen um ein bestimmtes Nahrungsmittel, wenn man schon am Kühlschrank steht, ohne zu wissen, was man da eigentlich will.
Dann ist es Zeit, um einzugreifen. Das Beste ist, mit seinen Mitstreitern von Bright Line Eating zu sprechen. Die haben das alles sicher auch schon mitgemacht. Über den Facebook Messenger geht das ja ziemlich einfach. Oder mit Freunden treffen oder sprechen. Etwas Sinnvolles machen oder anderen helfen, kann auch gut sein, um diesen Moment unbeschadet zu überstehen. Für Gläubige hilft auch Beten, oder was Susan macht, Mantras aufsagen. “Das ist nicht mein Essen“,….
Jeder hat sein eigenes Mittel gegen Heißhungerattacken, Hauptsache es ist etwas, wobei ihr euch gut fühlt und was euch hilft.
Eine Notfall-Liste kann sehr hilfreich sein in diesen Momenten, da sich die Gedanken dann meistens nur auf die Sucht konzentrieren können.
Auf diese Liste schreibt ihr einfach alles, was euch gut tut und was euch ablenkt. Später müsst ihr diese Liste nicht mehr so oft gebrauchen, am Anfang ist es jedoch besser, sie immer bei euch zu tragen.
Geht auch nie ohne vorbereitetes Essen aus dem Haus, wenn ihr nicht 100% sicher wisst, dass ihr rechtzeitig wieder zu Hause seid. Ich habe oft Käse, in 60 g verpackt und Obst bei mir. Besser etwas weniger zu essen, als seine Bright Lines zu brechen. Wenn ihr nichts bei euch habt und ihr in der Cafeteria steht und ihr habt Hunger und vielleicht eine stressige Situation hinter euch, ist die Chance groß, dass ihr die falsche Entscheidung trefft. Als mein Sohn im Krankenhaus lag und ich mein Essen vergessen hatte, war es so ein Moment. Glücklicherweise war Edgar bei mir und ich habe ihn geschickt, um mir eine Banane und einen Apfel zu kaufen und ein bisschen Milch. Selbst da habe ich noch kurz gedacht,” was soll’s, einmal ist doch nicht so schlimm. Nach der ganzen Anspannung habe ich mir das sehr wohl verdient.”
Das ist die Gefahr, wir selber und das überall bereitstehende Angebot von Zucker und Mehl.
Ich habe auch immer leckeren Tee bei mir in der Tasche, heißes Wasser kriegst Du beinahe auch überall. Das Teebrühen und dann das Tee trinken ist schon zu einem festen Bestandteil meines Lebens geworden. Mein Mann isst Abends seinen Nachtisch und ich trinke dann meinen leckeren Tee. 😉
Also, Notfall- Plan schreiben, immer bei euch tragen. Gut vorbereitet aus dem Haus gehen und uns um Hilfe fragen, bevor ihr eure Bright Lines brecht.
Viel Erfolg!
Liebe Grüße,
Olivia