Tag 27 bright

Tag 27 bright

Tag 27 bright

Die letzten zwei Tage konnte ich abends keinen Blog schreiben, war aber glücklicherweise sehr leicht bright. Mein Sohn hatte Albträume und Ängste ausgelöst durch einen Film und hat die Abende und Nächte bei mir verbracht. Das Schuldgefühl war auch groß, weil wir ihn diesen Film haben schauen lassen und ich nicht auf mein Bauchgefühl gehört habe.

Manchmal ist der Wunsch in mir, keinen hochsensibles Kind zu haben, so groß und ich gebe meinem Mann und diesem Wunsch nach. Genauso, wie ich es bei mir selber nicht wahrhaben möchte und mein Mann auch nicht. Sobald ich es akzeptiere bei mir und den Kids, dann kann ich ihnen viel besser helfen und sie unterstützen.

Auch jetzt wieder wollte mein Sohn nur bei mir sein und ich möchte so gerne heute hier schreiben. Dann fühle ich mich so schlecht dabei ihn in sein Zimmer zu schicken und mir selber ein bißchen Zeit zu verschaffen. Warum muß man so oft am Tag diese schwierigen Entscheidungen treffen? Was bin ich froh, daß ich beim Essen keinerlei Entscheidungen treffen muß.

Mobbing

Gestern habe ich so viele innere Kämpfe ausgestanden, war so vielen Ängsten aufgesetzt. Die Lehrerin von meinem Sohn rief mich an und hat mir gesagt, daß 4 größere Kinder Samuel geschlagen und getreten haben auf dem Schulhof. Sie sagte, daß sie sich sehr erschrocken hätte über die Brutalität und daß sie sehr streng mit den Kindern gewesen sei. Ich kann gar nicht beschreiben, was alles in mir hochkam. Wie stolz ich auf meinen Sohn war, der es alles toll gemeistert hat. Ich bin so froh, daß er tolle Freunde hat, die ihm geholfen haben. Wir haben beschlossen, ihn jetzt schon bei Krav Maga anzumelden. Ich hoffe, daß ihm das gefällt.

Ihn heute wieder in die Schule zu schicken, war sehr schwer für mich und dabei meine Ängste nicht auf ihn zu übertragen auch. Es ist mir gelungen. Was auch sehr schwer war, nicht direkt die Mütter dieser Jungen anzurufen oder anzusprechen und meine Wut rauszulassen. Die Lehrerin sagt, daß sie mit den Müttern reden wird. Wenn ich dann nichts mache, fühle ich mich auch schuldig, weil ich ihn nicht genug beschütze. Was ich auch mache, mein innerer Kritiker findet immer etwas, damit ich am Ende die Schuldige bin und mich schämen soll.

Ehrlich gesagt, bin ich sehr stolz auf mich, wie ich das alles gemeistert habe und die Gefühle ausgehalten habe und meinen Sohn gestärkt habe und vor allem ihn nicht noch mehr verunsichert habe. Hoffentlich! Und das alles bright ohne Essdruck.

Sharon Laflamme

Am Nachmittag hatte ich meine erste Sitzung mit Sharon und Somatic experience. Es war echt spannend und alles so neu für mich. Ich bin es nicht gewohnt auf meinen Körper zu hören, Dinge langsam zu machen und nicht unter Druck zu stehen. Danach fühlte ich mich so gut und entspannt. Toll.

Heute am Tag 27 bright muß ich noch meinen Plan schreiben und committen, habe meine Dankbarkeitsliste geschrieben und meditiert.

Liebe Grüße,

Olivia

 

Ich freue mich über alle Reaktionen sowie Fragen, Kritik, Ergänzungen oder Erfahrungen.