13. März 2024

13. März 2024

13. März 2024

Der gestrige Tag war ein Tag mit gemischten Gefühlen. Die Meditation und das Beten helfen mir sehr, um bei mir zu bleiben und zu merken, was in mir passiert. Ich bin auch aufmerksamer was mit meinen Kindern ist und kann auch da mehr loslassen.  Als es an das Schreiben des Blogs ging, hatte ich viel Widerstand, weil ich nicht wusste, worüber ich schreiben soll. Es erschien mir so anstrengend. Also habe ich diesem Gefühl nachgegeben. Dadurch hatte ich mir auch keine großen Gedanken über meinen Essplan gemacht.

Arbeit

Zur Zeit bin ich im Aufbau meiner Arbeitsstunden, seit ich nah am Burnout war. Gestern hatte ich zum ersten Mal wieder mehr Klienten und viele Dinge zu regeln bei ihnen. Dann mußte ich noch einkaufen, was ich direkt im Anschluß tat. Eine halbe Stunde später mußte ich meinen Sohn von der Schuhe abholen und zu einem Termin bringen. Mein Mittagessen war nicht aufgeschrieben und auch nicht vorbereitet und das führte zum Frühstück essen anstatt Mittagessen.

Media

Dann entschied ich mich, doch den Tatort zu schauen. Der Drang nach der absoluten Erholung war so groß und der Teil, der sagt, daß sie nur so verfügbar sei, erschien mir in diesem Moment überzeugend. Nein, ich wollte diesem Teil glauben. Ich fühlte, daß es ein Fehler war. Die administrativen Teile meiner Arbeit warteten noch auf mich, die Einkäufe mussten noch weggeräumt werden und ich mußte so wieder los. Das war zuviel für mich und das Aufschieben macht es nur noch schlimmer. Also fand ich mich wieder mit Media-Betäubung und ständigem Eßdruck, dem ich dann ohne Nachzudenken nachgab. Ich habe kein NMF ( Not my food/ Nicht mein Essen ) gegessen, aber es war ganz klar Suchtessen. Am Abend habe ich dann kein Abendessen gegessen, das war ja sowieso nicht vorbereitet. Das Abendessen fiel aus.

Was habe ich von gestern gelernt?

Als erstes will ich mir vergeben, daß ich mich betäubt habe! Mit Selbstmitgefühl auf mich schauen.

Das Nicht-Schreiben des Blogs und die fehlende Struktur des Essplans haben meine Tagesstruktur durcheinander gebracht. Der Stress auf der Arbeit und dann der Einkauf anstatt Foodprep ( Essen vorbereiten ), haben es dann fortgesetzt. Auch mein Gespräch mit meinem Buddy war anders als normal und das Innehalten bei mir und was jetzt nötig wäre, fand nicht statt. Die Marco Polos, die mir hätten helfen können, habe ich nicht verschickt.

Also kurzum, fehlende Struktur und Gewohnheit, zuviel Stress, zu wenig Verbindung.

Heute werde ich einen Plan schreiben und ohne Ausnahme essen, was da drauf steht, Marco Polos schicken, mein Essen vorbereiten und versuchen mir Ruhepausen einzuplanen nach der Arbeit.

Essplan:

  • 6oz Banane                       Frühstück
  • 1oz Haferflocken
  • 2oz Hüttenkäse
  • 2 Eier
  • 10oz Pfannengemüse     Mittagessen
  • 6oz Linsenpasta
  • 1,5oz Pesto
  • 6oz Birne
  • 10 oz Salat                       Abendessen
  • 6oz Kichererbsen
  • 0,5oz Öl
  • 0,5oz Nüsse

Am 13. März 2024 bin ich dankbar:

  • für die Lektionen, die ich lernen darf
  • für die wunderschöne Verbindung mit meinen Kindern
  • für die Schritte, die mein Sohn macht
  • für die beinahe 2 Monate ohne NMF ( Not my food )

Liebe Grüße,

Olivia

Ich freue mich über alle Reaktionen sowie Fragen, Kritik, Ergänzungen oder Erfahrungen.