Tag 47 bright 2024

Was für ein Unterschied. Ich habe 7,5 Stunden durchgeschlafen und hätte um 05.30 noch locker weiterschlafen können. Das LTO3 ( Nahrungsergänzungsmittel bei ADHD und Hochsensibiltät ) ist endlich angekommen. Der Unterschied bei mir und meinem Sohn ist so deutlich zu sehen und zu fühlen. Ich bin so dankbar, daß die Welt wieder anders aussieht und sich anders anfühlt. Hier könnt ihr lesen, wie sie noch gestern aussah.

Jetzt kann ich auch besser auf meine wonky Lines schauen, vor allem nach dem Mittagessen. Diese kleinen und ( noch ) ungefährlichen Ausnahmen mit BLE-Essen. Ich habe Verständnis dafür, daß dieser Teil die Führung übernommen hat, bei all dem, was passiert ist. Ich weiß, daß es ein Schutzmechanismus ist und eine Art Motor, um weiterzumachen, obwohl es eigentlich nicht mehr geht. Heute sind die Sorgen noch da, aber sie erdrücken mich nicht. Der perfekte Zeitpunkt, um das Steuer zu übernehmen und meine lieben Kinderteile auf den Rücksitz zu setzen.

Intermittierende Verstärkung

Bei der intermittierenden Verstärkung geht es darum, daß wir durch Ausnahmen lernen, daß es irgendwann eine Belohnung geben kann und darum das erlernte “schlechte” Verhalten hartnäckiger wird und löschungsresistenter. Das bedeutet, daß wir uns jedes Mal , wenn wir eine Ausnahme machen, weiter von unserem Ziel entfernen, neue Verhaltensweisen im Umgang mit Stress zu erlernen. Wir geben dann unseren Kinderteilen, was sie wollen und sie fragen dann noch hartnäckiger danach, weil sie es ja jederzeit doch vielleicht kriegen könnten. Also, keine Ausnahmen mehr, kein Verändern des Planes, weil es leckerere Alternativen gibt. Ich möchte dieses Mal mein Gehirn wirklich neu programmieren.

Foodprep

Heute ist in dem Buch “On this bright day” zu lesen über die Wichtigkeit vom Vorbereiten des Essens. Ich weiß, was für ein gutes Gefühl es ist, mein Essen für eine ganze Woche vorbereitet zu haben, aber auch wieviel Zeit das kostet. Für heute ist es fertig im Kühlschrank und das zeigt, wie sehr ich bright sein will. Ich versuche Essen vorzubereiten, auch wenn ich eigentlich keine Zeit und Kraft mehr habe. Es hat Priorität und das ist es, was zählt. Die Genesung von dieser vermaledeiten Krankheit muß Priorität haben. Meine Tochter hat sich letztens beschwert, weil ich immer so viele Gespräche führe in der letzten Zeit. Das stimmt und ist sehr wichtig, auch wenn sich dann das schlechte Mutter Schuldgefühl meldet.

Heute werde ich essen, was ich für heute geplant habe, nichts zwischendurch in meinen Mund stecken und keine Mahlzeit verändern.

Am Tag 47 bright 2024 bin ich dankbar:

• für den guten Schlaf
• für mehr Ruhe und Klarheit in meinem Kopf
• für meine Freundinnen
• für die gute erste Gruppentherapie gestern

Liebe Grüße,

Olivia